Unter den elf neuen Graduiertenkollegs (GRK), die von der Deutschen Forschungsgesellschaft gefördert werden, ist auch eins, das MERCUR mit seinem Sprintprogramm unterstützt hat. Das GRK „Wissens- und datenbasierte Personalisierung von Medizin am Point of Care“ will Patientendaten, die an verschiedenen Orten verfügbar sind, mit Ki-Methoden aufbereiten und die Informationen zusammenführen.
Durch die zunehmende Digitalisierung in der Medizin sind immer mehr Patientendaten an verschiedenen Orten verfügbar, sei es in elektronischen Patientenakten oder durch Laboranalysen. Doch wie bringt man diese Informationen so zusammen, dass sich daraus konkrete Handlungsoptionen für die behandelnden Ärzte ableiten lassen? Das GRK „Wissens- und datenbasierte Personalisierung von Medizin am Point of Care“ will diese Entwicklung vorantreiben und dazu bestehende klinische Datenbestände mit KI-Methoden aufbereiten. Als Anwendungsbeispiel dienen Fälle aus dem Bereich Hautkrebs. Dieser Verbund wird von Wissenschaftler*innen der Universität Duisburg-Essen und der Fachhochschule Dortmund gemeinsam getragen. MERCUR gratuliert der Sprecherin des GRK, Frau Prof. Dr. Britta Böckmann, zu dem erfolgreichen Antrag.
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