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Mercur-Research | Beirat

Der Mercur-Beirat

Die Förderentscheidungen bei MERCUR trifft ein Wissenschaftlicher Beirat. Er besteht aus einer Gruppe von acht exzellenten Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen, die keine direkte Verbindung zu den Universitäten der Universitätsallianz Ruhr haben und damit eine unabhängige, wissenschaftsgeleitete und qualitätsorientierte Entscheidungsfindung garantieren.

Prof. Dr. Ulrich Herbert

Vorsitzender des Beirats

Weitere Mitglieder des Beirats

Dr. Reinhold Achatz

Der Elektroingenieur und Informatiker Dr. Reinhold Achatz war von 2012 bis 2019 Chief Technology Officer (CTO) und Leiter des Ressorts Corporate Function Technology, Innovation and Sustainability der Thyssenkrupp AG. In dieser Funktion war er für die Innovations- und Nachhaltigkeitsthemen von Thyssenkrupp zuständig. Von 2012 bis 2020 war er Geschäftsführer der thyssenkrupp Transrapid GmbH. Vor seinem Wechsel zu Thyssenkrupp im Jahr 2012 war Reinhold Achatz in verschiedenen Management-Funktionen bei der Siemens AG tätig, zuletzt als Leiter der globalen Forschung von Siemens. Er war Mitglied des European Research Area Board (ERAB) und des Wissenschaftsrats sowie Vorstand des Ausschusses für Forschung, Innovation und Technologie des BDI. Aktuell ist er im Aufsichtsrat der UNITY AG und in Kuratorien der Fraunhofer- und der Max-Planck-Gesellschaft, sowie als Vorsitzender des Vorstands der International Data Spaces Association aktiv.

Prof. Dr. Annette Beck-Sickinger

Prof. Dr. Annette Beck-Sickinger leitet die Arbeitsgruppe Biochemie und Bioorganische Chemie an der Universität Leipzig. Sie ist seit 2019 Präsidentin der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie, war von 2004 bis 2012 Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft Deutscher Chemiker und ebenfalls von 2004 bis 2012 Kollegiatin des Fachkollegiums „Grundlagen der Biologie und Medizin“ der DFG, das sie 2008 bis 2012 leitete. Von 2012 bis 2018 war Annette Beck-Sickinger Mitglied des Wissenschaftsrats. Sie ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. 2018 wurde ihr der Albrecht‐Kossel‐Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker verliehen. Seit 2020 ist sie Sprecherin des Sonderforschungsbereiches „Structural dynamics of GPCR activation and signaling“.

Prof. Dr. med. Simone Fulda

Prof. Dr. med. Simone Fulda ist seit 1. Oktober 2020 Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zuvor war sie von Mai 2018 bis zu ihrem Wechsel nach Kiel Vizepräsidentin für Forschung und akademische Infrastruktur an der Goethe-Universität Frankfurt. Ebenda war sie von 2010 bis 2020 Direktorin des „Instituts für Experimentelle Tumorforschung in der Pädiatrie“ und Professorin für „Experimentelle Tumorforschung“ an der Goethe-Universität Frankfurt. 2012 wurde sie in den Wissenschaftsrat berufen und war bis 2018 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats. Simone Fulda ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie der DFG Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen Forschung. Sie erhielt für ihre Arbeit zahlreiche wissenschaftliche Preise, darunter den Deutschen Krebspreis.

Prof. Dr. Christina Gathmann

Seit September 2020 leitet Christina Gathmann die Arbeitsmarktabteilung am Luxembourg Institute for Socio-Economic Research (LISER). Sie ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dessen Vorsitz sie 2021 übernommen hat. Sie ist außerdem Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und im Wissenschaftlichen Beirat der Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE). Christina Gathmann war Professorin für Arbeitsmarktökonomie und Neue Politische Ökonomik am Alfred-Weber-Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Heidelberg.

Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus

Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus ist Seniorprofessorin für Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld, deren Ehrensenatorin sie zudem seit 2017 ist. Zwischen 2012 und 2018 war sie Mitglied des Wissenschaftsrates und von 2007 bis 2013 Mitglied im Senat und Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 2008 bis 2013 gehörte sie dem Senat der Helmholtz‐Gemeinschaft an und 2007 bis 2013 dem International Advisory Board der Alexander von Humboldt‐Stiftung. Katharina Kohse-Höinghaus ist Mitglied in der European Academy of Sciences, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech sowie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Sie ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.

Prof. Dr. Ulf Leser

Ulf Leser ist Professor für Wissensmanagement in der Bioinformatik am Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hat im Anschluss an seine Promotion mehrere Jahre in der Software-Industrie gearbeitet und kehrte 2002 mit dem Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin in die Akademia zurück. Ulf Leser ist Sprecher des Sonderforschungsbereichs  „FONDA – Grundlagen von Workflows für die Analyse großer naturwissenschaftlicher Daten“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Sprecher des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts „PREDICT – comPREhensive Data Integration for Cancer Treatment“.

Prof. Dr. Hilbert von Löhneysen

Prof. Dr. Hilbert v. Löhneysen ist emeritierter Professor für Physik. Er wurde 1986 zum Ordinarus an die damalige Universität Karlsruhe (jetzt Karlsruher Institut für Technologie, KIT) berufen und hat von 2000 bis 2016 zusätzlich das Institut für Festkörperphysik am KIT geleitet. 1998 war er Mitgründer des Instituts für Nanotechnologie am KIT. Hilbert v. Löhneysen war von 1995 bis 2001 Mitglied von Senat und Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie von 2006 bis 2012 Mitglied im Wissenschaftsrat und 2010 bis 2012 auch Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech sowie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Hilbert v. Löhneysen ist Träger des Hector Wissenschaftspreises.