Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt zwei neue Sonderforschungsbereiche (SFB) an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE). Insgesamt 25,7 Millionen Fördergelder fließen für zunächst vier Jahre in die Forschung an der UDE.

Ziel des SFB/Transregio „Lokale Kontrolle der Schilddrüsenhormonwirkung (LocoTact)“ ist es, die lokale Wirkung von Schilddrüsenhormonen zu erforschen und welche Folgen eine fehlerhafte Regulation auf die Organe hat. Durch ein genaueres Verständnis der Mechanismen soll die Therapie von Krankheiten verbessert werden. Sprecherin des gemeinsamen Forschungsverbundes mit der Universität zu Lübeck und der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist Prof. Dr. Dr. Dagmar Führer, Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel der Medizinischen Fakultät der UDE am Universitätsklinikum Essen. Die DFG fördert den SFB mit 13,7 Millionen Euro.

Der SFB/Transregio „Treatment Expectation“ erforscht in einem interdisziplinären Team aus Medizinern, Psychologen und Grundlagenwissenschaftlern welchen Einfluss Erwartungen der Patienten auf den Verlauf einer Erkrankung und die Wirksamkeit von Behandlungen haben. Sprecherin des gemeinsamen Forschungsverbundes mit den Universitäten Hamburg und Marburg ist Prof. Dr. Ulrike Bingel von der Medizinischen Fakultät der UDE. Die Förderdauer der DFG für die erste SFB-Phase beträgt vier Jahre in Höhe von rund 12 Millionen Euro.

MERCUR gratuliert beiden Sprecherinnen der SFBs und freut sich sehr im Rahmen seiner Sprintförderung zum Erfolg mit beigetragen zu haben.

Weiteren Informationen: https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung_nr_21/index.html