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Mercur-Research | Cecropin P1: eine Modellstudie zur Verbesserung der therapeutischen Wirksamkeit antimikrobieller Peptide

Cecropin P1: eine Modellstudie zur Verbesserung der therapeutischen Wirksamkeit antimikrobieller Peptide

Antibiotika dienen der Bekämpfung bakterieller Krankheiten und sind die mit am häufigsten verschriebenen Medikamente weltweit. Durch schnelle Anpassungsraten der Bakterien entstehen immer mehr Resistenzen, die Antibiotika wirkungslos werden lassen. Daher gilt es, neue antibiotische Medikamente zu entwickeln. Eine vielversprechende Alternative sind antimikrobielle Peptide (AMP), die einen Teil der natürlichen Immunabwehr von Insekten, Reptilien und Säugern bilden. AMP sind kleine Proteine, die gegen Bakterien, Viren und Pilze wirken. Ihre Aktivität gegen pathogene Keime basiert auf der Eigenschaft, die lipidhaltige Umhüllung der Krankheitserreger zu durchdringen und diese dadurch zu zerstören. Die gute Bioverträglichkeit antimikrobieller Peptide ermöglicht theoretisch einen nahezu unbedenklichen medikamentösen Einsatz. In dem vorliegenden Projekt soll der Mechanismus der Zellpenetration anhand des Modell-AMP Cecropin P1 untersucht werden, um die Eigenschaften und Wirkmechanismen der AMP verstehen zu lernen und diese hinsichtlich der medizinischen Therapie verbessern zu können.

Antragsteller

Universität Duisburg-Essen: Dr. Anja Matena (Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB))

Förderlinie: Anschubförderung
Fördersumme: 48.000,00 Euro
Laufzeit: 01.04.2013 – 31.03.2014

Ansprechpartner

Dr. Anja Matena
Universität Duisburg-Essen
Strukturelle und Medizinische Biochemie
Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB)
Universitätsstr. 1-5
45141 Essen

Telefon: 0201-1832929
anja.matena (at) uni-due(dot)de