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Mercur-Research | Entwicklung molekularer Werkzeuge zur Stimulation und Untersuchung der Proliferation von murinen neonatalen Kardiomyozyten

Entwicklung molekularer Werkzeuge zur Stimulation und Untersuchung der Proliferation von murinen neonatalen Kardiomyozyten

Es besteht eine große medizinische Notwendigkeit, innovative Behandlungsstrategien für die Volkskrankheit Herzinsuffizienz zu entwickeln. Der Ersatz von untergangenem Herzmuskelgewebe nach Infarkt mit neuen Kardiomyozyten ist dabei besonders attraktiv. Im Gegensatz zum adulten Säugetier-Herzen weist das Herz während der Embryonalentwicklung sowie kurze Zeit nach der Geburt eine ausgeprägte regenerative Kapazität auf. Ein detailliertes Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen der Kardiomyozyten-Entwicklung (wie z.B. mitotischer Arrest) während dieser neonatalen Entwicklung ist unbedingt erforderlich, um die biologische Grundlage potenziell regenerativer Mechanismen aufzudecken. Wir möchten erstmalig in murinen neonatalen Kardiomyozyten einen „Chemische Genetik“-Ansatz verfolgen, um dieses Ziel zu erreichen. Die Grundlage dafür soll die Etablierung eines phänotypischen Assays bilden, bei dem die Zellzyklus-Aktivität und -Teilung (neben anderen phänotypischen Parametern) mittels „Mittel Hochdurchsatz“-Fluoreszenzmikroskopie bestimmt wird. Über die systematische Evaluierung niedermolekularer Substanzbibliotheken sollen Substanzen bereitgestellt werden, die die Proliferation neonataler Kardiomyozyten stimulieren. Diese molekularen Werkzeuge sollen in der Folge chemisch weiter modifiziert werden, um die biologischen Wirkmechanismen aufzuklären.

Antragsteller

Technische Universität Dortmund: Dr. Dennis Schade, Fakultät für Chemie und Chemische Biologie

Förderlinie: Anschubförderung
Fördermittel: 50.000,00 Euro
Laufzeit: 01.11.2015-30.04.2016

Ansprechpartner

Dr. Dennis Schade
Technische Universität Dortmund
Fakultät für Chemie und Chemische Biologie
Otto-Hahn-Str. 6
44227 Dortmund

Telefon: +49-231-755-7083
dennis.schade@tu-dortmund.de