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Mercur-Research | LPN-Krypt: Das LPN-Problem in der Kryptographie

LPN-Krypt: Das LPN-Problem in der Kryptographie

Kryptographische Systeme müssen schon heute gewährleisten, dass sie auch in naher Zukunft, wenn genügend leistungsfähige Quantenrechner zur Verfügung stehen, ausreichende Sicherheit zur Verfügung stellen. Daher startet die US-Standardisierungsbehörde NIST im Herbst 2016 einen Aufruf für quantensichere Verschlüsselung, Signaturen und Authentisierung. Eine Einreichung von Vorschlägen ist für November 2017 geplant, gefolgt von einer 3-5 jährigen Analysezeit. Dieses Projekt wird sich an der NIST Initiative beteiligen, indem es die Sicherheit von Problemen untersucht, die selbst dann schwer sind, wenn ausreichend leistungsfähige Quantenrechner zur Verfügung stehen. Insbesondere werden wir die Komplexität des Learning Parity with Noise (LPN) Problems untersuchen, dass bei den Einreichungsvorschlägen für die NIST eine zentrale Rolle spielen wird. Wir werden die beste Komplexität asymptotisch und für praktische Instantiierungen bestimmen, auf klassischen Rechner und Quantenrechnern. Dies ist notwendig für eine sichere Parameterwahl kryptographischer Systeme. Zudem sollen in diesem Projekt quantensichere kryptographische Systeme entwickelt und als Vorschlag bei der NIST eingereicht werden, die beweisbar mindestens so schwer wie das LPN Problem sind.

Antragsteller

Ruhr-Universität Bochum: Prof. Dr. rer. nat. Alexander May, W3-Professor für Kryptologie und IT-Sicherheit

Technische Universität Dortmund: Prof. Dr. rer. nat. Christian Sohler, W3-Professor für Effiziente Algorithmen und Komplexitätstheorie

Förderlinie: Projektförderung
Fördermittel: 238.100,00 Euro

Ansprechpartner

Prof. Dr. rer. nat. Alexander May
Ruhr-Universität Bochum
W3-Professor für Kryptologie und IT-Sicherheit
Universitätsstr. 150
44801 Bochum

Tel: 0234 – 32 23261

E-Mail: alex (dot) may (at) rub (dot) de