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Mercur-Research | „Vorsorge, Voraussicht und Vorhersage: Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“ Antragsvorbereitung für ein Graduiertenkolleg (DFG)

„Vorsorge, Voraussicht und Vorhersage: Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“ – Antragsvorbereitung für ein Graduiertenkolleg (DFG)

Wie kann Kontingenz durch Handeln bewältigt werden, und wie denken Menschen über das Verhältnis zwischen gegenwärtigem Denken und Handeln und ihrer unsicheren (oder auch sicher geglaubten) Zukunft? Mit der historischen Dimension dieser höchst aktuellen Fragen beschäftigen sich die Historiker an der Universität Duisburg-Essen. Das Historische Institut plant zeitnah die Antragstellung für ein Graduiertenkolleg zum Thema „Vorsorge, Voraussicht und Vorhersage: Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“ (Arbeitstitel) bei der DFG. Die Antragsteller hinterfragen und erweitern damit theoretische Überlegungen, die von einem prinzipiell neuen Verhältnis zur Kontingenz als einem der Charakteristika der Moderne ausgehen. Das Novum des Zugangs liegt darin, die Ebene der Analyse von den Zukunftsvorstellungen auf die Ebene der aktiven Haltungen zu verlagern, die die Akteure zur Zukunft einnehmen und auf die Handlungsoptionen, die diese aktiven Haltungen ermöglichen. Sie sollen kulturvergleichend und epochenübergreifend untersucht werden, um so nicht zuletzt signifikante Beiträge zum gegenwärtigen Modernediskurs zu leisten. Die Promotionsvorhaben sollen – entsprechend den Forschungsschwerpunkten am Historischen Institut in Essen – die Kulturen der griechisch-römischen Antike, des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europas sowie die globalisierte Welt seit dem 18. Jahrhundert behandeln.

Antragsteller

Universität Duisburg-Essen: Prof. Dr. Stefan Brakensiek (Historisches Institut), Prof. Dr. Christoph Marx (Historisches Institut), Prof. Dr. Ute Schneider (Historisches Institut), Prof. Dr. Wilfried Loth (Historisches Institut), Prof. Dr. Barbara Patzek (Historisches Institut), Prof. Dr. Amalie Fößel (Historisches Institut), Prof. Dr. Benjamin Scheller (Historisches Institut), Prof. Dr. Markus Bernhardt (Historisches Institut)

Förderlinie: Anschubförderung
Fördersumme: 31.000 Euro
Laufzeit: 01.11.2011 – 31.10.2012

Ansprechpartner

Prof. Dr. Stefan Brakensiek
Universität Duisburg-Essen
Historisches Institut
Fakultät für Geisteswissenschaften
Universitätsstr. 12
45141 Essen

Telefon: 0201-1833586
stefan.brakensiek (at) uni-due(dot)de